Das Wetter ist traumhaft, die Temperaturen könnten nicht besser. Automatisch kommt da gleich große Lust sich auf ein Motorrad zu setzen und einfach einmal darauf los zu fahren. Was man tun muss, um an den dafür nötigen A-Führerschein zu kommen, zeigen wir euch hier.
Es gibt die Klassen AM, A1 und A2. Die Ausbildung für den AM-Schein kann bereits mit 14,5 Jahren begonnen werden und erlaubt 15-jährigen, Mopeds mit maximal 50 ccm Hubraum und einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h zu lenken.
Die Klassen A1 und A2 sind Teile des Motorrad-Stufenführerscheins, die schließlich zum vollwertigen A-Schein führen. Der AM-Schein ist NICHT Teil des Stufenführerscheins.
Die Besonderheit hier ist, dass die Ausbildung mit 15,5 Jahren und parallel dazu auch die Theorie für den PKW L17 gestartet werden kann. So muss die Theorieausbildung für A1 und B nur einmal gemeinsam gemacht werden.
Besonderheit des Tages
Bereits mit 16 Jahren kann der A1-Schein erworben werden. Nach zwei Jahren ist der Aufstieg in die Klasse A2 möglich. Jene Motorradfahrer, die derzeit einen AV-Schein besitzen, wechseln automatisch in die Klasse A2 – ein Führerscheintausch ist dazu nicht nötig.
Nach zwei Jahren im Besitz des A2-Scheins ist es möglich, in die Klasse A aufzusteigen und alle Beschränkungen hinter sich zu lassen. Neu ist, dass der Direkteinstieg in die Klasse A erst mit 24 Jahren möglich ist. Wer dagegen im Stufensystem aufsteigt, kann ihn bereits im Alter von 20 Jahren besitzen.
Die Mehrphasenausbildung für das Motorrad besteht aus zwei Teilen:
- 2 bis 12 Monate nach dem Führerscheinerhalt sind ein Fahrtechniktraining, ein verkehrspsychologisches Gruppengespräch und ein Gefahrenwahrnehmungstraining zu absolvieren.
- 4 bis 14 Monaten nach dem Führerscheinerhalt und mindestens zwei Monate nach dem Fahrtechniktraining wird eine Perfektionsfahrt durchgeführt.
Hier die Zweirad-Führerscheinklassen im Überblick als PDF